Destiny 2 – Weltraumshooter mit Story

Destiny 2 - erhältlich seit September/Oktober 2017.

Ready, Guardians?!

Wir sind Guardians – Hüter des Lichts, die letzte Bastion der Menschheit. Wir schützen die letzte freie Stadt im Universum vor außerirdischen Rassen – dank unseres „Lichts“. Für Destiny 2  holen Entwickler Bungie und Publisher Activision uns zurück in den Kampf, denn unsere Hilfe wird dringend benötigt. Die mächtige Rote Legion will uns und unserer Welt ans Leder. Miese Geschichte. Ich erzähle einmal kurz den Rest.

Ghaul und seine Rote Legion

Gegenspieler ist in diesem Teil Ghaul. Der fiese Kabal und seine rote Meute fallen auf der Erde ein, denn Ghaul lechzt nach der Macht des Lichts. Und geht dafür über Leichen. Die letzte Stadt wird überrannt, die Vanguard ist machtlos gegen diesen Ansturm: Die Hüter werden vom Licht ausgeschlossen und damit sterblich. Ein Neuanfang steht bevor – denn natürlich muss Ghaul aufgehalten werden. Und wir sind mittendrin. Was für ein Spaß!

Neue Gegner-Rassen? Fehlanzeige

Wie bereits aus dem ersten Teil von Destiny bekannt, bewegen wir uns auf verschiedenen Planeten. Wir treffen auf altbekannte Rassen wie die Fallen, die Hive, die Vex und natürlich die Kabale. Neue Aliens gibt es so nicht, was etwas schade ist – zwei, drei neue Völker hätten den Mix etwas aufgefrischt und für Stimmung gesorgt. Aber wir arbeiten mit dem, was wir haben.

Ob kleine oder dicke Wumme - bei Destiny rummst es ordentlich!

Story-Kampagne mit alten und neuen Gesichtern

Die Story-Kampagne macht Laune und unterhält gut, wir treffen auf altbekannte und neue Gesichter. Storymäßig erwartet uns hier sicher kein Meisterwerk, jedoch kam bei mir keine Langeweile auf. Wir ballern uns durch das Universum und schenken allen Aliens auf unserem Weg ordentlich einen ein.

Drei Rassen, drei Klassen, drei Unterklassen

Unverändert bleiben die spielbaren Rassen und Klassen – es gibt die Menschen, die Awoken und die Exos als spielbare Rassen. Die unterteilen sich noch jeweils in Titans, Hunter und Warlocks. Mein erster Charakter in Destiny war ein Titan, also entscheide ich mich auch hier wieder dafür. Und der rumst wie gewohnt. Durch je drei Unterklassen können wir uns weiter spezialisieren, bleiben dabei jedoch recht eingeschränkt. Etwas mehr Auswahl und breitere Möglichkeiten zur Individualisierung wären hier wirklich schön gewesen.

Maximale Levelstufe – und danach wird gepowered!

Ist erst einmal das maximale Level von 20 (mit DLC 1 und 2 sind es 25 und 30) erreicht, dann geht es weiter mit unserem Power-Level. Durch bessere Ausrüstung steigt unsere Macht an, zudem können wir durch verschiedene Modifikationen an unserem Equipment bestimmte Fertigkeiten gezielt verbessern.

Eher PvE…

Im Endgame können wir uns entweder auf den PvE-Anteil konzentrieren und dort in Gruppen von drei („Strikes“) oder sechs („Raids“) Guardians verschiedene Herausforderungen gemeinsam meistern und weiterhin den unterschiedlichen Aliens auf die Mütze geben. Regelmäßige Events auf allen Planeten geben ebenfalls Erfahrung und fetten Loot.

Titan, Hunter und Warlock - drei Klassen zum Alienskloppen!

…oder doch lieber PvP?

Ist das endlose Monstergekloppe nicht so ganz euer Fall, dann empfiehlt sich das PvP – Spieler gegen Spieler, Kampf bis zum bitteren Ende – in verschiedenen Modi kämpfen wir gegeneinander und ballern dabei ordentlich Munition durch die Gegend. Besonders geil: Durch das Ausgleichssystem können auch niedrigere Level mithalten – so muss man nicht erst bis zur letzten Stufe aufsteigen.

DLCs – ist in Ordnung, könnte besser

Ist die Hauptstory erst einmal durch, dann liefert Bungie gleich zwei kostenpflichtige Erweiterungen hinterher: Mit Curse of Osiris und Warmind gibt es eine zusätzliche Story, neue Gebiete und Karten, neue Waffen und so weiter und so fort – natürlich sind DLCs nicht das Gelbe vom Ei, bei Destiny 2 ist man jedoch stets bemüht, die Spielerschaft zu beruhigen.

Das ist auch nötig, denn mit ihrer DLC-Politik haben sich die Entwickler nicht nur Freunde gemacht. Dafür wird jetzt seit einigen Monaten ordentlich Wiedergutmachung betrieben. Die Spieler werden über Updates informiert und stellenweise in den Prozess miteinbezogen, hier wird auf Feedback gehört und reagiert.

Destiny 2 – gutes Spiel mit Ecken und Kanten

Destiny 2 ist bereits im September 2017 (PC-Version: Oktober 2017) erschienen und für PlayStation 4, Xbox One und PC verfügbar. Ich selbst habe es auf der Xbox One testen dürfen und bin als alter Halo– und Destiny-Veteran sehr angetan. Durch das viele Grinden im Endgame ist Destiny 2 für mich sicherlich nicht das beste Spiel aller Zeiten – aber für viele Stunden voller Spielspaß sind sowohl Story als auch die PvP-Geschichte besonders reizend. Im PvE-Bereich treibe ich mich eher in Strikes herum, als durch Raids zu düsen. Aber das passt schon – so hat jeder Spieler seine Vorlieben.

Kategorien: MOVIE & GAMES Sebastian

Tags: Zocker Zeug activision bungie Destiny 2 Gaming Playstation Sebastian Xbox One | permalink

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