Ghost segnen mit Infestissumam die Menschheit ein weiteres Mal

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Gost sind ein Phänomen, keine Frage! Sowohl musikalisch, als auch optisch. In Geheimnisse gehüllt, segnen die Schweden uns arme Sünder nun ein weiteres Mal. „Infestissumam“ wurde aber mittlerweile um eine Woche verschoben. Da hatte wohl der Teufel die Finger im Spiel.

Metal kombiniert mit Zeichen der Kirche? Funktioniert, zumindest bei Ghost. Die Schweden, die sich im Jahre 2008 formierten um ihren Kreuzzug zu starten, machen keinen Halt. Frontmann Papa Emeritus segnet bei seinen Auftritten das Publikum und das erste Werk mit dem Namen „Opus Eponymous“ schlug ein, wie das Weihwasser bei Vampiren. Komplette Vernichtung, wenn auch „nur“ musikalisch. Das neue Werk „Infestissumam“ sollte nun ein weiteres Mal die Messe zelebrieren, aber Ghost haben die Rechnung wohl mit dem Teufel gemacht.

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Bei Ghost hat der Teufel die Finger im Spiel

Angesetzt für den 9. April, mussten Ghost nun die Veröffentlichung von „Infestissumam“ um eine Woche auf den 16. April verschoben werden. Grund? Das angedachte Cover stieß in prüden Amerika bei CD-Herstellern auf Unmut, die sich kurzerhand weigerten, die CD zu pressen. Das Cover, welches eine Orgie aus dem 16. Jahrhundert darstellte, traf wohl den zarten Nerv und 4 Hersteller weigerten sich kurzerhand, das Produkt herzustellen. Nun mussten Ghost umdenken und verschoben kurzerhand die Veröffentlichung. Aber, um gleich alle Befürchtungen im Keim zu ersticken, das geplante Cover wird hierzulande auf Vinyl und CD wie von Ghost geplant erscheinen. Zirkus hin, Gemüter her, Ghost haben den kürzeren gezogen.

Ghost-Infestissumam-Artwork

Das Artwork von Infestissumam

Nicht zum ersten Mal, wie ein Rechtsstreit bezüglich des Namens schon zu Beginn des Jahres zeigte. Ghost müssen sich in Amerika „Ghost B.C.“ nennen, da eine andere Band bereits diesen Namen inne hat und man den Rechtsstreit auf amerikanischen Boden verloren hatte. Traurig aber wahr.

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Das Grinsen im Gesicht, die Sticks bei Ghost in der Hand: Dave Grohl

Aber es gibt auch frohe Kunde aus Schweden zu vermelden. So konnte man beispielsweise Foo Fighters- Frontmann und Nirvana- Drummer Dave Grohl für die  B-Seite „I‘m A Marionette“ gewinnen, der die Felle des Schlagzeuges amtlich verbog. Auch der erste Song des kommenden Album steht schon im Netz. Mit „Monstrance Clock“ zeigen Ghost, wohin die Reise geht.

Wie bei dem großen Vorbild der Kirche: Nicht kleckern, sondern glotzen! Ghost machen Alles richtig und so wird auch „Infestissumam“ einschlagen und die Fans weltweit verzücken. Amen!

[yt]

Kategorien: musik Peter

Tags: Ghost Infestissumam Monstrance Clock | permalink

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