Six Feet Under sind mit Unborn lebendiger denn je

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Chris Barnes ist mit Six Feet Under umtriebiger denn je. Bereits ein Jahr nach dem Album „Undead“, serviert uns der Meister des Death Metals mit „Unborn“ ein neues Album.

„Undead“ ist gerade mal ein Jahr alt, aber im Lager von Six Feet Under geht es heiß her. Terry Butler und Greg Gall stiegen aus, Matt DeVries und Rob Arnold ein, um 2012 dann doch wieder auszusteigen. Mit Jeff Hughell am Bass und Ola Englund - ein Schwede übrigens - hat man nun aber das Personalkarussell gestoppt und kann sich wieder der eigentlichen Passion widmen: Dem Schreiben von Death Metal- Alben, die durch den Gesang von Barnes leben und durch die Musik noch mit der Extradosis „Metal“ versehen werden. „Unborn“ macht dabei keine Ausnahme und reiht sich perfekt an „Undead“ an.
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Chris Barnes strengt sich immer auf der Bühne an. Beim Songwriting aber auch

So leicht die Entwicklung klingt, so anstrengend war dies für Barnes selbst. „Die Reise des Schaffens, Schreiben und Aufnehmens zu ‘Undead‘ und ‘Unborn‘ war die herausfordernste und aufregendste musikalische Anstrengung und Entwicklung, bei der ich jemals involviert war“, so Chris. Mit Ben Savage von Whitechapel arbeite Barnes an Songs, die laut seiner Aussage dynamischer und brutaler nicht ausfallen konnten.

Selbst schon zu den alten Hasen gehörend, zu denen oft aufgeschaut wird, ziehen Six Feet Under aber auch vor Whitechapel den Hut und verkünden, dass Ben - zuständig für die Lead-Gitarre- eine Innovation für den Death Metal sei. Ritterschlag vom König, nennt man solch eine Situation wohl.

[yt]

Aber auch Six Feet Under haben sich einer Innovation nicht versperrt. Im Vergleich zu alten Sachen der Band, ist die Gitarrenarbeit umwerfend. Melodische Läufe und dynamische Elemente, verschaffen Six Feet Under eine neue Ebene in ihrem Dasein, die immer noch genügend Raum für Härte lässt. Härte, die in 11 Songs zum Tragen kommt, deren Spielzeit meist um die 3 Minuten liegt. Bedeutet auf der einen Seite, dass Six Feet Under ihre Gitarrenarbeit nicht bis zur Langatmigkeit reizen und auf der anderen, dass die Death Metal- Faust direkter und unbarmherziger auf einen einschlägt.

Six Feet Under waren schon eine großartige Band, spielen aber mit „Unborn“ einen weiteren Trumpf aus, der nur aus dem Ärmel kommen kann. Man kann gespannt sein, wie viele Barnes da noch hat!

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Böse schauen kann er ja: Chris Barnes

Kategorien: musik Peter

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