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Covenant | Blu-Ray par Alien

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Article n°. 361620
Exclusivité EMP Non
Média - Format Blu-ray
Thématiques Films
Licence Officielle Alien
Catégorie de produit Blu-Ray
Acteurs Michael Fassbender, Amy Seimetz, Danny McBride, Billy Crudup, Katherine Waterston
Réalisateur Ridley Scott
Date de sortie 21/09/2017

38 Jahre nach "Alien" kehrt Ridley Scott zurück zu seinem Paradefranchise und berichtet von den Ursprüngen der außerirdischen Killer im Giger-Design. Ist "Alien: Covenant" nun ein Sequel von "Prometheus - Dunkle Zeichen" aus dem Jahr 2012 oder ein Prequel von "Alien - Das Ding aus einer anderen Welt", jener Film aus dem Jahr 1979, auf dem der Weltruf von Ridley Scott als Erschaffer außerordentlicher Filmwelten fußt und der drei Fortsetzungen sowie mit das "Alien vs. Predator"-Spinoff hervorrief? Beides lässt sich bejahen. Beides lässt sich aber auch verneinen, denn die Handlung setzt zehn Jahre nach den Ereignissen von "Prometheus" ein und spielt immer noch 18 Jahre bevor Ellen Ripley an Bord der Nostromo erstmals auf ihre Nemesis stoßen darf. Auch sonst ist es ein Film zwischen den Welten geworden: Einerseits bedient Ridley Scott die Bedürfnisse der Fangemeinde, wenn die Besatzung der Covenant im "Ten Little Indians"-Prinzip auf sehr blutige und drastische Weise dezimiert wird. Andererseits bilden die typische "Alien"-Prämisse und die Story um die Ursprünge des Alien nur den Rahmen dafür, was den knapp 80-jährigen Filmemacher wirklich zu interessieren scheint: die Auseinandersetzung mit den ewigen Fragen um Sinn und Sein, um Schöpfung und Identität, die schon "Prometheus" zu solch einem faszinierenden und auch irritierenden Film werden ließen. Denn Vieles an "Alien: Covenant" scheint rein funktional zu sein, als hätte Scott die Inszenierung jeglicher Art von Exposition seiner Second Unit überlassen. Der Kitt, der die Handlung zusammenhält, scheint nur deshalb da, damit es eine Handlung geben kann, in die Scott die Elemente einbetten kann, die ihn interessieren. In einem besonders verwegenen Kniff lässt der Film den von James Franco gespielten Kapitän der Covenant in seiner Hyperschlafkammer verbrennen, bevor er erstmals richtig zu sehen ist (und dann nur noch einmal in einer Rückblende auftauchen). Das ist natürlich pervers, aber auch stimmig. Und es folgt der grimmigen Weltsicht der Filme, dass es jederzeit jeden treffen kann. Wie die vielen blutigen Szenen und aus Rücken und Bäuchen platzenden Aliens überhaupt nur da zu sein scheinen, um Scott eine Leinwand zu bieten, auf der er Dinge verhandelt, die einen knapp 80-Jährigen umtreiben zu scheinen. Um Vergänglichkeit geht es, die Kunst, das Erschaffen, um Sinn und Sein und wie man Dinge von bleibender Bedeutung kreiert. Deshalb steht im Mittelpunkt zwar Katherine Waterston als androgyne Heroine in der Tradition von Sigourney Weaver und Noomi Rapace, aber eigentlich geht es um den von Michael Fassbender gespielten Androiden David, der diesmal auf ein identisch aussehendes Modell namens Walter trifft. Und mag der Showdown zwischen Waterston und dem Xenomorph auf der Oberfläche eines gerade abhebenden Raumschiffs noch so rummsen und Futter für die Augen bieten, nichts ist besser in "Alien: Covenant" als der Gänsehautmoment, in dem Fassbender sich selbst das Flötenspiel beibringt. Da ist der Film ganz bei sich, da werden seine wahren Themen verhandelt,. Alles andere ist weißes Rauschen für die Fans, die außerdem noch mit der Schöpfung des Aliens und dem Auslöschen einer ganzen Zivilisation im Handstreich, als wäre aus "Exodus" noch eine achte Plage übrig, verwöhnt werden. ts.