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"Adventureland" DVD

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Artikelnummer: 168502
Titel Adventureland
Produktthema Filme
Laufzeit in Minuten 103
Darsteller Jesse Eisenberg, Kristen Stewart, Martin Starr, Ryan Reynolds, Margarita Levieva
Regisseur Greg Mottola
Erscheinungsdatum 01.12.2010
Produkt-Typ DVD
Medienformat DVD

Lakonisch-liebenswerte Coming-of-Age-Komödie, in der "Superbad"-Regisseur Greg Mottola semi-autobiografisch seinen Sommerjob in einem Freizeitpark anno 1987 aufarbeitet. Dabei geht der Judd-Apatow-Protege etwas weniger krude wie in seiner vorherigen Teencomedy vor, was nicht heißen soll, dass sich nicht dennoch etliche Bad-Taste-Einlagen (Erbrechen) und deftige Derbheiten (Erektionswitze) finden.Entscheidend ist erneut die Entjungferungsmission des Protagonisten, wobei mehr Gewicht auf Herz denn skurrilen Nonstop-Humor fällt. So wird mit menschlich-melancholischem Unterton der Übergang von (mehr oder minder) unbeschwerter Jugend hin zu (ansatzweise) verantwortungsbewussten Erwachsensein thematisiert. Als Mottolas Alter Ego fungiert der intellektuelle James (Jesse Eisenberg), der sich unerwartet gezwungen sieht, während der Sommerferien in dem Freizeitpark Adventureland zu jobben, bevor er im Herbst die Columbia-Universität besuchen kann. Enttäuscht darüber, dass seine Eltern ihm nicht den geplanten Europa-Trip finanzieren können, ist er von seinem banalen Job in einer der Jahrmarktsbuden nicht gerade begeistert. Zudem arbeitet auch einer seiner Kindheitsfreunde dort, der es für besonders witzig hält ihm wiederholt Knuffe in den Unterleib zu verpassen. Es dauert jedoch nicht lange und James entdeckt eine neue Welt für sich, voller eigenwilliger und auch bizarrer Figuren, die alle mit großen und kleinen Enttäuschungen zu kämpfen haben. Besonderes Interesse erweckt in ihm die desillusionierte Em ("Twilight"-Star Kristen Stewart), die eine geheime Affäre mit dem verheirateten Ex-Musiker und Handwerker Mike (Ryan Reynolds, der gerade mit "Selbst ist die Braut" Erfolg feiert) hat. Dieser entwickelt sich für James zu einer Art Mentor, der allerdings auch James' aufkeimende Romanze mit Em zu hintertreiben versucht. Am Ende des Sommers hat sich das Liebeskarusell, angetrieben von Alkohol- und Marijuanakonsum, ausgiebig gedreht und alle sind um Lebenserfahrungen reicher geworden. Regisseur Mottola, der zudem das Drehbuch verfasste, hat ein Ohr für smarte und zugleich realistische Dialoge und scheint seinen Spaß zu haben breitgefächerte Referenzen an Melville, Gogol, Plato, Virgil und Lou Reed einzubauen. Ins Ohr geht der liebevoll ausgesuchte Pop- und Rocksoundtrack, der von David Bowie über Husker Du hin zu The Cure reicht. Man fühlt sich teilweise angenehm an "Almost Famous" erinnert, was den unbestreitbaren Unterhaltungswert der ebenso einfühlsamen wie exzentrischen Dramedy noch steigert. ara.