"Angel of Babylon" CD von Avantasia

von Adam Weishaupt (29.03.2010) Tobias Sammet ist nicht mehr zu bremsen, so bedarf es gleich zweier Longplayer, um all seine großartigen Ideen zu verewigen. Eines vorweg: Dieses Mal hat sich der König aus Fulda selbst übertroffen und peitscht uns die Granaten nur noch so ums Gesicht. Man darf uneingeschränkt sagen, dass auf diesen beiden Alben die besten Nummern stehen, die der begnadete Musiker jemals geschrieben hat. Selbst die illustren Gäste wachsen dabei über sich hinaus, allen vorweg Ripper Owens, der mit "Scales of justice" den besten Track seiner Karriere singt. Aber auch ex-Helloween Sangesgott Michael Kiske veredelt die phänomenalen Hymnen "Stargazers" und "Wastelands", die beide ohne weiteres auf den Jahrhundertwerken "Keeper of the seven keys" hätten stehen können. Egal mit wem sich Tobias Sammet duelliert, die Hymnen geben sich die Klinke in die Hand. Die beiden Titelsongs sind epische Meisterwerke, gefolgt von dem Hard Rock Feger "Runaway train" oder dem grandiosen Stadion Rocker "Dying for an angel", bei dem kein Geringerer als Klaus Meine sich die Ehre gibt. Die Reihe an fantastischen Nummern beläuft sich auf exakt 22, denn wirklich jeder Track ist herausragend. Beide Alben gibt es getrennt als Jewelcase oder zusammen auf schmucken Digipaks in einer edlen Box samt Avantasia Buch und einem Download Gutschein. Definitiv das Opus des Jahres!