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Akercocke

"Antichrist" CD von Akercocke

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Trotz des gleichen Titels könnten die Unterschiede zum zweiten Gorgoroth-Album nicht größer sein: Die englischen Klanglaboranten Akercocke erzeugen mit progressiven Kompositionen eine andere Form der Spiritualität, als die norwegischen Gewalttäter.

Artikelnummer: 431688
Titel Antichrist
Musikgenre Black Metal
Produktthema Bands
Band Akercocke
Erscheinungsdatum 25.05.2007
Produkt-Typ CD
Medienformat CD

CD 1

  • 1.
    Black massiah
  • 2.
    Summon the antichrist
  • 3.
    Axiom
  • 4.
    The promise
  • 5.
    My Apterous Angel
  • 6.
    Distant Fires Reflect In The Eyes Of Satan
  • 7.
    Man Without Faith Or Trust
  • 8.
    The dark inside
  • 9.
    Footsteps Resound In An Empty Chapel
  • 10.
    Epode

von Björn Thorsten Jaschinski (04.07.2007) Die in feinen Zwirn gewandeten Gentlemen sind für den aktuellen britischen blasphemischen Death Metal das Äquivalent zu Arcturus, Fleurety oder Ved Buens Ende im norwegischen Black Metal der Neunziger: Avantgardisten, die Konventionen und Strukturen aushebeln, mit ihnen spielen und aus den Puzzleteilen verwirrende Mosaiken erstellen. Die ersten beiden plakativen Titel "Black Messiah" und "Summon the antichrist" können trotz Blasterei und Death-Grunts aus dem Magen/Darm-Trakt in Incantation-Manier nicht darüber hinwegtäuschen dass ein verwandtschaftliches Verhältnis zu den Urvätern Venom nur über mehrere Ecken vorliegt. Ab "Axiom" brechen mit leidendem Klargesang und Akustikgitarren zusätzlich die progressiven Vorlieben durch: Akercocke stehen auch mit anderen melancholischen Kleinoden national durchaus in einer Erblinie mit den frühen Peaceville-Voreitern Anathema und My Dying Bride - nur mit deutlich mehr Gewaltpotenzial, Spaß an Disharmonien, orientalischen Klangfarben und Wandlungsfähigkeit. Als Alchemisten sind sie das Gegenstück zu The Old Dead Tree auf der anderen Kanalseite.