"Are you kidding me? No" CD von Destrage

von Peter Kupfer (03.01.2014) Mailand ist vor allem für die feine Mode bekannt. Das wird sich ändern, da Destrage der Stadt nun auch den Ruf des feinen Metals verpassen werden. Seit 2005 agiert nun die Band und legt mit „Are you kidding me? No“ neben dem Metal Blade-Debut auch ihr drittes Album vor. Die Mischung aus Trance, Ambient, Metal, Scream, aber auch Elementen des Mathcores, liefern 10 Granaten ab. Assoziationen hat man viele im Kopf, wenn der Opener „Destroy create transform sublimate“ aus der Box wummert. Between The Buried And Me hier, Periphery dort und zu guter Letzt noch eine Prise Enter Shikari, die im Revier von Protest The Hero jagen! Nichts erscheint den Italienern heilig, wie man denken mag. Aber wir sprechen hier in keinster Weise von einem billigen Plagiat eines Designer-Schuhs. Alleine durch den mannigfaltigen Gesang von Paolo und das Spiel auf technisch höchstem Niveau zeigt die Band, dass man die Hausaufgaben gemacht hat. Perfides Gefrickel und bombastische Sing-A-Longs sind hier gleichzeitig garantiert. Wer auf oben genannte Bands steht, sich vor neuen Umsetzungen nicht fürchten, sollte zugreifen, denn Destrage bieten das Beste aus allen Bands und darüber hinaus noch viel mehr!