"Cuban Fury - Echte Männer tanzen" Blu-Ray
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| Artikelnummer: | 289307 |
|---|---|
| Titel | Cuban Fury - Echte Männer tanzen |
| Produktthema | Filme |
| Darsteller | Kayvan Novak, Rashida Jones, Nick Frost, Chris O'Dowd, Olivia Colman |
| Regisseur | James Griffiths |
| Erscheinungsdatum | 06.11.2014 |
| Produkt-Typ | Blu-Ray |
|---|---|
| Medienformat | Blu-ray |
Herz, Hüfte und Bauch spielen tragende Rollen in Komiker Nick Frosts Ausflug ins Genre des romantisch-komischen Tanzfilms. "Wir wollten authentische Menschen zeigen", lautete der Vorsatz der Filmemacher für ihre Konzeptkomödie, die aber auch romantisches Märchen sein will und deshalb tatsächlich in einem realitätsfreien Raum angesiedelt ist. Seine amüsante Prämisse, dass schweres Salsa-Fieber und dramatischer Bauchumfang in Harmonie koexistieren können, spielt "Cuban Fury" nicht wirklich aus, bringt sie aber sympathisch, wenn auch etwas zu brav ins Ziel. Nick Frost, durch Kumpelkomödien mit Dauerpartner Simon Pegg bekannt geworden, entwickelte selbst die Idee zu dieser Komödie nach vertrauter Formel. Ihr zentrales Überraschungsmoment liegt in der Verwandlung des Protagonisten vom braven, blockierten Büroneutrum zum gelenkigen, strahlenden Parkett-Tiger. Bis zu dieser Befreiung müssen diverse Hindernisse überwunden werden. Vor allem das Jugendtrauma von Bruce (Frost), der mit seiner Schwester als Salsa-Partnerin die britische Juniorenmeisterschaft ertanzt hätte, wenn ihm nicht zuvor drei junge Schläger die vermeintlich unmännliche Salsa-Begeisterung ausgetrieben hätten. 25 Jahre später lebt Bruce noch immer in Verweigerung seiner größten Leidenschaft und in permanenter Defensivhaltung, die ihn die Demütigungen seines Arbeitskollegen (Chris O'Dowd) geduldig ertragen lässt. Erst mit Julia (Rashida Jones), die als neue Chefin seiner im Maschinenbau tätigen Firma ähnlich inkompatibel wie der beleibte Brite im Salsa-Milieu scheint, kommt Licht ins Leben von Bruce, der nun über den Tanz versucht, Julias Romeo zu werden. Der romantische Aspekt des Films, der mit O'Dowds peinlichem Frauenhelden, Frosts schwulem Salsakumpel und Ian McShanes brummigem Mentor gute Nebenfiguren hat, ist pures Fantasykino und Hoffnungsträger für viele Zweit- und Drittbesetzungen, die einmal erste Liga spielen wollen. Als attraktive, liebenswerte Chefin, die mit ihren Angestellten feiern und tanzen geht, ist Jones' Figur eine Illusion, mit der verglichen Frosts Kompetenz als Salsa-König absolut glaubwürdig wirkt. In der letzten Viertelstunde darf Frost schließlich Hitze zeigen, kommt Euphorie in den Film, der nun nicht nur das Herz anspricht, sondern auch in die Beine geht. kob.