"Devil's Due - Teufelsbrut" Blu-Ray
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| Artikelnummer: | 289807 |
|---|---|
| Titel | Devil's Due - Teufelsbrut |
| Produktthema | Filme |
| Darsteller | Robert Belushi, Zach Gilford, Steffie Grote, Allison Miller, Catherine Kresge |
| Regisseur | Matt Bettinelli-Olpin |
| Erscheinungsdatum | 17.10.2014 |
| Produkt-Typ | Blu-Ray |
|---|---|
| Medienformat | Blu-ray |
Bedächtiges Horrordrama im Found-Footage-Format, das sich beim cineastischen Erbgut des Genreklassiker "Rosemaries Baby" (1968) bedient. Seit dem Erfolg von "Blair Witch Project" wird Found Footage, bestehend aus verwackelt-amateurhaften Camcorder-Aufnahmen, gerne bei Low-Budget-(Horror-)Produktionen eingesetzt. Ein Beispiel jüngerer Vergangenheit ist die "Paranormal Activity"-Reihe, und auch die "Teufelsbrut"-Filmemacher Matt Bettinelli-Olphin und Tyler Gillett benutzen den Gimmick für ihre gemeinsame Inszenierung. Dabei gehen sie vergleichsweise dezent und koordiniert ans Wackel-Werk, indem sie Camcorder, Knopfloch-, Helm- und Nachtsicht-Kameras nur spärlich zum Einsatz bringen. Stattdessen zeigen sie viel aus der Sicht von statischen Überwachungskameras; darüberhinaus hat der filmende Protagonist eine relativ ruhige Hand. Dem Drehbuch von Skriptnovizin Lindsay Devlin zufolge wird diese Satansempfängnis-Story aus Perspektive des zukünftigen jungen Vaters erzählt. Er dokumentiert (und kommentiert) das Leben mit seiner Frau und ihre folgende sinistere Schwangerschaft auf Schritt und (Fehl)Tritt. Am letzten Abend während ihrer Flitterwochen auf Santo Domingo landen Zach (Zach Gilford) und Samantha (Allison Miller) in einem angesagten Tanzclub. Der Alkohol fließt in Strömen und am nächsten Morgen können sie sich an nichts erinnern. Zuhause stellt sich heraus, dass Samantha schwanger ist. Schon bald beginnt sie sich körperlich und mental zu verändern, was sich unter anderem mit dem Konsum rohen Fleisches und erschreckenden Wutausbrüchen bemerkbar macht. Doch ihr sonderlicher neuer Gynäkologe versichert dem jungen Paar das alles in Ordnung sei. Gleichzeitig werden sie von einer Gruppe Fremder beschattet (und heimlich gefilmt). Zudem kommen ein Priester, Rehe und einer Gruppe Teenager blutig zu Schaden. Seinen diabolischen Höhepunkt findet der Schrecken schließlich mit der Höllengeburt der Satansbrut. Erst für das Finale eskalieren die Filmemacher die Gewalt und greifen in die Spezialeffekte-Vollen. Zuvor konzentrieren sie sich ausgiebig auf den Alltag der beiden Protagonisten, leider ohne tiefere Charakterzeichnung. Vielen Genrefans wird das besonnene Tempo als zu langsam anmuten. Auch werden sie die spärlichen Schockmomente und Überraschungen bemängeln. Wer seinen Horror mit gemächlichem Spannungsaufbau mag, liegt hier richtig. ara.