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"Disneys Eine Weihnachtsgeschichte Eine Weihnachtsgeschichte" DVD

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Artikelnummer: 179480
Exklusiv bei EMP Nein
Medienformat DVD
Produktthema Filme, Weihnachten
Laufzeit in Minuten 92
Produkt-Typ DVD
Darsteller Gary Oldman, Jim Carrey, Robin Wright, Colin Firth, Bob Hoskins
Regisseur Robert Zemeckis
Erscheinungsdatum 06.11.2020
Gender Mädchen & Jungen

Robert Zemeckis und Jim Carrey bringen den Weihnachtsklassiker schlechthin erstmals als 3-D-Erlebnis auf die große Leinwand und setzen vor allem auf die Schauwerte der Technik. Es ist die Optik, die Zemeckis Neuinterpretation von Charles Dickens "Weihnachtsgeschichte" von seinen Vorgängern unterscheidet. Denn wie bei "Der Polarexpress" und "Die Legende von Beowulf" entwickelt der Regisseur, Produzent und Drehbuchautor in Personalunion sein derzeitiges Lieblingsspielzeug, das Motion-Capture-Verfahren, bei dem Mimik und Gestik der Schauspieler in Computeranimationen übersetzt werden, und deren 3-D-Darstellung weiter. In der Tat versetzen die Bilder den Zuschauer teilweise in Staunen. Gerade die Szenen zu Beginn des Films, in denen das London Mitte des 19. Jahrhunderts zum Leben erweckt wird, zeigen eindrucksvoll die Möglichkeiten der modernen 3-D-CGI-Techniken. Problematischer wird es, je näher der Film physisch und psychisch an die Figuren heranrückt. Erzählt wird die Geschichte des verbitterten alten Mannes Ebenezer Scrooge, der es als Geldverleiher zu Wohlstand gebracht hat, darüber aber zum herzlosen Geizhals und Misanthropen wurde. Er hasst die Kinder, die auf der vereisten Straße spielen, die Sänger, die ein Weihnachtslied trällern, seinen Buchhalter Bob Cratchit, der es sich erlaubt, an Weihnachten einen Tag frei zu nehmen und natürlich die Vertreter der Fürsorge, die ihn um eine Spende für die Armen bitten. Doch da Weihnachten ist und somit auch der größte Griesgram eine zweite Chance verdient hat, erscheinen ihm nacheinander die drei Geister der vergangenen, der gegenwärtigen und der zukünftigen Weihnacht. Diese führen ihm vor Augen, wo er herkommt, wo er steht und wo er hingeht, wenn er sich nicht schnell ändert. Und da vor allem die Zukunft sehr düster aussieht, hat es dieser Geist besonders in sich. Einige der Schockmomente, die der an Gevatter Tod erinnernde Geist auffährt, um Scrooge den heilsamen Schrecken in die Glieder fahren zu lassen, dürften den kleinsten Kinozuschauern etwas zu sehr zusetzten. Gut, dass sich der Horror in einem weihnachtlich versöhnlichen und die Lust am Leben zelebrierenden Ende auflöst. Der Kniff der Handlung, die vielen geläufig sein dürfte, besteht natürlich in der glaubhaften Darstellung von Scrooges emotionalem Wandel. Und Jim Carrey legt sich mächtig ins Zeug, nicht nur dessen böse Eigenschaften, sondern auch seine Reue deutlich zu machen. Hilfreich ist dabei, dass die Animatoren Scrooges Gesicht besonders viel Zeit gewidmet haben. Seine Mimik wirkt im Gegensatz zu anderen Figuren, z.B. dem des Geistes der gegenwärtigen Weihnacht - der wie die anderen Weihnachtsgeister ebenfalls von Carrey verkörpert wird -, lebendig und trotz aller Überzeichnungen realistisch. Dennoch schafft die künstliche Optik insgesamt ein Gefühl der Distanz und präsentiert mehr, als dass sie erlebbar macht. So findet man wie bei "Beowulf" auch hier keine Antwort auf die Frage, warum der Film nicht mit realen Schauspielern (vielleicht sogar besser) hätte funktionieren können. mahe.