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"Fragmentary evidence" CD von Augury

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Ein technischer, progressiver Bastard voller Extreme und Gegensätze. Die Kanadier pendeln zwischen Altem (Pestilence, Atheist) und Neuem (Obscura) und überzeugen durch ihre brillante Vielfalt.
Artikelnummer: 126448
Titel Fragmentary evidence
Musikgenre Death Metal
Produktthema Bands
Band Augury
Erscheinungsdatum 17.07.2009
Produkt-Typ CD
Medienformat CD

CD 1

  • 1.
    Aetheral
  • 2.
    Simian cattle
  • 3.
    Orphans of living
  • 4.
    Jupiter to ignite
  • 5.
    Sovereigns unknown
  • 6.
    Skyless
  • 7.
    Faith puppeteers
  • 8.
    Brimstone landscapes
  • 9.
    Oversee the rebirth

von Adam Weishaupt (12.08.2009) Der kommerzielle Durchbruch wird den Kanadiern von Augury mit ihrem neuen Opus "Fragmentary evidence" vermutlich verwehrt bleiben, unter Mathematikern könnte der höchst progressiv und technisch brillante Sound jedoch zur Grundlage neuer Wurzelstudien werden. Kurzum, Augury sind nichts für Melodien und AOR verwöhnte Ohren, sondern stellen die Harmonielehre komplett auf den Kopf. Wer in den Neunzigern schon auf Pestilence (zu "Spheres" Zeiten), Atheist oder Cynic geschworen hat und momentan bei Namen wie Obscura feuchte Augen bekommt, der darf bzw. muss hier blind zuschlagen. Hyperspeed Riffs duellieren sich mit zahlreichen Tempiwechseln und Breaks, Blastbeats und teils jazzigen Disharmonien. Das konstruktive Wirrwarr hat dennoch Konzept und Klasse, erfordert jedoch Ausdauer und Geduld. Der künstlerische Anspruch und die Meßlatte liegen hoch und ein solides Nervensystem ist Pflicht, wenn man sich durch die neun Tracks des Zweitlings kämpft. Dennoch wird man Nummern wie "Jupiter to ignite" oder "Simian cattle" schlussendlich zu Highlights dieses Genres zählen und einen gewissen Suchtfaktor verspüren. Definitiv empfehlenswert!