"Hellbound" CD von Fit For An Autopsy

von Matthias Mader (20.09.2013) Fit For An Autopsy aus New Jersey haben verinnerlicht, das man auf verschiedenste Art und Weise Härte erzeugen kann. „The great gift of the world“ beginnt sehr schleppend, geprägt von Nate Johnsons gutturalen Vocals, das hat fast Brooklyn-Qualität (A Pale Horse Named Death). Plötzlich aber setzt ein Grindblast-Part ein, der sich gewaschen hat, danach geht die Nummer in eher typischen Death Metal über, den man von Obituary, Suffocation und Konsorten gewohnt ist. Ein gut fünfminütiger Parforceritt. Und so ähnlich geht es bei Stücken wie „There is nothing here worth keeping“ oder „Children of the korn syrup“ (was immer das bedeuten mag) auch munter weiter. Die Drumfills von Josean Orta erinnern hier und da an den unerreichten Dave Lombardo, das eine oder andere klassische Slayer-Riff hat sich bei den zehn Stücken ebenfalls eingeschlichen. Fit For An Autopsy erfinden das Rad nicht neu, wildern aber äußerst gelungen bei den Genre-Besten. Und das ist ja auch schon mal was...