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von Matthias Mader (24.03.2014) Schon der Pilgrim'sche Erstling „Misery wizard“ (2012) hatte mich förmlich weggeblasen. Die Angst vor „II: Void worship“ war also groß. Und die mittlerweile auf Duo-Größe zusammengeschrumpfte Formation aus der Provinz Rhode Island hat es echt geschafft: Ihr Zweitling ist noch furchteinflößender ausgefallen als das Debut. Tiefschwarz wie die Nacht. Auf den acht Songs wie „Masters chamber“, „Arcane sanctum“ oder „In the presence of evil“ gehen Pilgrim dabei noch minimalistischer zu Werke als noch vor zwei Jahren. Das Material ist auf das Wesentliche reduziert, überflüssige Schnörkel oder Soundspielereien sind dem Fallbeil zum Opfer gefallen (sieht man einmal vom Zwergenmarsch, dem „Dwarven march“ ab). Die dunklen Frequenzen der Produktion unterziehen meine Speaker einem Stresstest. Gegen Pilgrim klingen Bands wie Witchfinder General neumodisch. Die Amerikaner bringen mit „II: Void worship“ das Doom-Genre zu seinen Wurzeln zurück. Musik aus tiefster Seele. Persönlich und einzigartig. Mit null Trendpotenzial.