"Infernal rock eternal" LP von Chrome Division

von Jürgen Tschamler (20.12.2013) Norwegens Chrome Division, bekanntermaßen Dimmu Borgirs Shagrath zweites Standbein, liefern ihr viertes Album mit ihrem unverwechselbaren Doomsday Rock `n´ Roll ab. Mit fast runderneuertem Line-Up geht es konsequent da weiter, wo man 2011 mit „3rd round knockout“ aufhörte. Mikro-Akrobat Shady Blue (aka Athera von Susperia) liefert erneut mit dieser leicht basslastigen Stimme einen eindrucksvollen Gesangsjob ab, der mit den drückenden Riffs die Basis des Chrome Division-Sounds darstellt. Das Tempo wurde bei einem Teil der Songs deutlich angezogen und die metallische Komponente erhöht. Man höre z.B. „Endless nights“ oder „The absinthe yovage“. Alles mit eindringlichen Refrains fett abgerundet. Einer der Highlights ist sicher das verdammt schnelle, leicht punkig angehauchte „Ol“! Was für ein Brett! Ein ganz anderes Klangerlebnis stellt sich dann mit „Lady of perpetual sorrow“ ein, das trotz seines halbballadesken Charakters ein weiteres Highlight darstellt und welches ganz aus dem üblichen Chrome Division-Schema ausbricht! Die Norweger klingen arschtight, kraftvoll und durch ihren Sound, der ein eindeutiges Alleinstellungsmerkmal darstellt, teils sehr urban. Fette Arschtritt- Scheibe mit knallhartem Sound.