"New breed of godz" CD von Malice

von Matthias Mader (15.02.2012) Nun ja, manche Erlebnisse sind einfach traumatisch. Und so wurde die Karriere der US-Metaller Malice (zumindest für mich) immer überschattet von ihrem viel geschmähten Auftritt im Vorprogramm von Slayer, wo die Anhänger des Headliners mehr als nur böse Worte absonderten. Trotz ihres sehr Hair-Metal-lastigen Outifits, hatten Malice aber ein paar echt gute Nummern am Start. „Stellar masters“ oder „Air attack“ etwa. Beide Stücke, plus sechs weitere aus dem Backkatalog der Band, sind jetzt für „New breed of godz“ einer Neubearbeitung unterzogen worden. Der Clou an der Scheibe sind aber die vier neuen Nummern „Branded“, „Winds of death (angel of light)”, „Slipping through the cracks” sowie das Titelstück. Mit dabei als Sänger ist kein Geringerer als James Rivera (u.a. Helstar), dessen Name für allerfeinsten US-Metal bürgen sollte. Der gut fünfminütige Übersong „New breed of godz“ ist alleine den Kaufpreis der CD wert, ein intelligent arrangierter Midtempo-Smasher, der an die Glanzzeit von Gruppen wie Omen, Helstar, Jag Panzer oder Agent Steel erinnert.