Ausverkauft!

"Oskar und die Dame in Rosa" DVD

Leider zur Zeit nicht verfügbar!

Rechtzeitige Lieferung zu Weihnachten nicht möglich!

Teilen

Kauf auf Rechnung

Exklusive Artikel

Rückgabe verlängert bis Ende Januar

Unfassbar guter Service

Artikelnummer: 187244
Titel Oskar und die Dame in Rosa
Produktthema Filme
Laufzeit in Minuten 100
Darsteller Mylène Demongeot, Amira Casar, Michèle Laroque, Max von Sydow, Amir Ben Abdelmoumen
Regisseur Eric-Emmanuel Schmitt
Erscheinungsdatum 17.02.2011
Produkt-Typ DVD
Medienformat DVD

Eric-Emmanuel Schmitt verfilmt seinen Weltbestseller über eine ganz besondere Freundschaft als anrührendes und tragikomisches Melodram. Hier darf geweint werden, was die Tränendrüsen hergeben. Es geht einfach an die Nieren, wie der zehnjährige krebskranke Oskar dem sicheren Tod entgegen treibt und mit Hilfe der "Dame in Rosa" an einem Tag soviel erlebt wie andere in zehn Jahren. Der verschlossene Junge ist enttäuscht von seinen Eltern, die ihm die bittere Wahrheit vorenthalten und von den anderen Erwachsenen, die sich in Phrasen flüchten, statt seinen Fragen, Ängsten und Wünschen offen zu begegnen. Erst das Zusammentreffen mit der resoluten Rose, die ihn in der Klinik zusammenstaucht, weil er ihr im Weg steht und sauer ist, für ihre "Pinky Pizzas" keinen Abnehmer zu finden, bringt ihm wieder Lebenslust. Ausgerechnet die geschiedene Frau soll ihm auf Wunsch der Krankenhausleitung über die verbleibende Zeit helfen, im Austausch gegen lukrative Pizzalieferung. Aus Pflicht wird bald Kür, wenn die unangepasste Lady im schrillen Outfit den Jungen motiviert, Briefe an Gott zu schreiben und sich an jedem der zwölf Tage einen immateriellen Wunsch zu erfüllen. Wie im Märchen erlebt Oskar Kindheit, Jugend, erste Liebe, Ehe, Lebenskrise und Alter im Schnelldurchlauf. Und wenn sich das Jahr bzw. sein Leben zu Ende neigt, verbringt er noch einmal das schönste Weihnachtsfest. Eric-Emmanuel Schmitt verfilmt (nach "Odette Toutlemonde") seinen gleichnamigen Bestseller-Roman, der allein in Deutschland mehr als eine halbe Million Mal verkauft wurde, mit Leidenschaft, Menschlichkeit und großer Zärtlichkeit, vergisst dabei nicht eine dicke Portion liebevollen Humors dank der rustikalen Präsenz von Michèle Laroque als Gegenpol zum kleinen Amir als Tod geweihtes Kind. Fantasy- und Animations-Elemente erlauben kleine Fluchten aus der Realität. Um das Leben und nichts anderes geht es in diesem mutigen Film, der das heikle Thema mit Fantasie, Witz und viel Sentiment(alität) in den Griff kriegt und sich nicht scheut, ein leidendes Kind zu zeigen. Manchmal wird etwas dick aufgetragen, wenn es um Gott und einen naiven Symbolismus geht, ein Wesen stirbt und ein anderes quasi wiedergeboren wird oder die pseudo-philosophischen Exkurse in prätentiöse Sphären abdriften. Weniger wäre vielleicht mehr gewesen. Dennoch packt dieser Ausflug ins Reich der Tränen und Fantasie, vor allem wegen der Darsteller und der Musik von Michel Legrand. Aus vollem Herzen schluchzen kann so schön sein. mk.