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"Raw dark pure" CD von Sonic Reign

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Es ist kein Geheimnis, dass die hervorragendsten Black Metal-Bands seit Anfang der 90er fast ausschließlich aus Norwegen zum Rest der Welt hinüberschwappten. Nachdem in den vergangenen Jahren aber auch deutsche Bands wie Dark Fortress oder Endstille Erfolge und internationale Anerkennung ernten durften, werden SONIC REIGN den Standort Deutschland auf der Black Metal-Landkarte nur noch massiver untermauern! Wie auch andere legendäre Künstler dieses Genres (wie zum Beispiel Satyricon oder Darkthrone) arbeiten SONIC REIGN ausschließlich zu zweit und richten mit "Raw Dark Pure" eine von Hass durchtränkte Zeremonie für alle, die mit den eben genannten Formationen etwas anfangen können. Rasant, grimmig, heftig und trotzdem groovend metzelt sich die Band ihren Weg durch das geneigte Ohr, ohne auch nur im Geringsten gekünstelt, nach einer Möchtegern-Kopie oder gar nach zahmem Plastik-Black-Metal zu klingen – Keyboards und cleane Gesänge kommen hier ganz sicher nicht zum Einsatz. Mit ihrem durch und durch norwegischen Sound sind sie der tiefschwarze Stern am Himmel des Black Metal-Underground. Der Titel des Debüts "Raw Dark Pure" versteht sich mehr als Pflicht denn als Programm und wird der Band zweifelsfrei einen Platz unter den Top-Bands der Szene sichern! Um SONIC REIGN wird 2007 niemand herumkommen, der auch nur im Entferntesten mit echtem, gradlinigem Black Metal zu tun hat - FUCKED UP BUT GLORIOUS!(Quelle: Metal Blade Records)
Artikelnummer: 430625
Titel Raw dark pure
Musikgenre Black Metal
Produktthema Bands
Band Sonic Reign
Erscheinungsdatum 05.04.2007
Produkt-Typ CD
Medienformat CD

CD 1

  • 1.
    Deceit Doctrine
  • 2.
    Fucked Up But Glorious
  • 3.
    Reminiscence Of Imperial Wrath
  • 4.
    The martyr urge
  • 5.
    Salt
  • 6.
    Tyrant blessed
  • 7.
    To rebel and to fail
  • 8.
    Raw, Dark, Pure

von Björn Thorsten Jaschinski (10.01.2007) Die Dreifaltigkeit des Albumtitels definiert die Black Metal-Ausrichtung des deutschen Duos, überlässt es aber der Phantasie des Betrachters, entscheidende weitere Beschreibungen - nämlich modern und cold - selbst aus dem Artwork abzuleiten. Die Inspirationen, das leugnen Ben und Sebastian nicht, sind ur-norwegisch: Während die Nennung von Satyricon zu "Rebel extrvaganza" Zeiten bei Reviews im Akkord fällt sind es vor allem die Klang-Ästheten und Kompositions-Avatgardisten Thorns, welche deutliche Spuren hinterlassen haben und auch Emperor, denen "Reminiscence of imperial wrath" indirekt gewidmet ist. Von bassarmen Nekro-Gepolter der alten Schule spürt man nur vereinzelt Reste auf, z.B. in "Tyrant blessed". Mit dieser Neuinterpretation der schwarzen Muse sind Sonic Reign auch in Deutschland in bester Gesellschaft: Gerade Dark Fortress und ihr direktes Umfeld (Sin Decade) frönen ähnlichen Experimenten, deren Ergebnis aber von einer unheimlicheren Atmosphäre ist. Dennoch sind Sonic Reign im erstarkenden deutschen Black Metal die größte Newcomerhoffnung!