"Rest inside the flames" CD von 36 Crazyfists

von Patrick Beier (03.04.2006) Nach einem überdurchschnittlichen Debut „Bitterness the star“ und dem hochglanzpolierten Zweitwerk „A snow capped romance“ liefern das Quartett um Brock Lindow (vocals) ihr wohl stärksten, neuesten Output „Rest inside the flames“ ab. Kurz vor Redaktionsschluss erreicht mich noch die Promo und ich freu mich wie ein Schlittenhund aus Alaska. Apropos Alaska: Der Wechsel von ihrer Heimat Alaska nach Portland hat dem Vierer definitiv nicht geschadet. Frust, Aggression, Emotionen und das Gespür für ein ausgereiftes, eigenständiges Songwriting sind geblieben und diese Trademarks überzeugen direkt beim Opener „I'll go until my hear stops“. Druckvoll und energiegeladen preschen Gitarrenwände, Drumattacken gepaart mit Lindow's „ich kotz dir in die Fresse“ Vocals auf einen nieder, dass man danach geplättet in „Felt through a phone line“ überwechselt. Mit Aufbau von Atmosphäre, gefühlvollen Emoparts zeigen die Jungs ihre andere Seite, welche sie letzten Endes auch so sympathisch macht. Insgesamt elf Tracks aus dem Emocore-Sumpf mit durchweg hoher Qualität kredenzen 36 Crazyfists uns auf ihren dritten Longplayer und man kann nur gratulieren: „Rest inside the flames“ ist ein Garant für den flächendeckenden Durchbruch!