"Samsara" CD von To/Die/For

von Markus Eck (18.06.2012) Tatsächlich sind diese Finnen mit ihrem stark schwärmerischen Gothic Metal bereits seit 1999 am Werke. Jahrelang mischten die Protagonisten um Lead-Vokalist Jape Perätalo weit vorne im Genre mit. Doch seit dem 2006er Album „Wounds wide open“ hat die Welt nichts mehr gehört, von der einst so angesagten Band aus Kouvola. Nun schicken sich To/Die/For in neuem Line-Up und mit einem Comeback-Album an, die lange Zeit der Stille so gut wie möglich vergessen zu machen. Und für diesen sechsten Langspieler schrieben die gefühlvollen Skandinavier zehn Lieder, welche den melancholischen To/Die/For-Stil einmal mehr ganz dick unterstreichen können. Besonders der Opener „Kissing the flames“ verdeutlicht dies. Als einer der besten Songs auf der Scheibe überhaupt gilt für mich die dritte und kraftvolle Nummer, das Iggy Pop-Cover „Cry for love“, welches sich schlagartig tief ins Bewusstsein graben kann. Zerbrechliche und unermesslich tiefgründige Emotionalität durchzieht ansonsten weite Teile dieser überaus atmosphärischen Veröffentlichung, wie z.B. der nächste Song „Death comes in March“ mit seiner balladesken Attitüde offenbart. „Samsara“ ist sowieso optimal für diejenigen Hörer, die gerne in ihren eigenen Tränen baden!