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Unfassbar guter Service
CD 1
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1.Ten Thousand Fists
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2.Just Stop
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3.Guarded
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4.Deify
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5.Stricken
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6.I'm Alive
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7.Sons Of Plunder
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8.Overburdened
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9.Decadence
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10.Forgiven
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11.Land Of Confusion
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12.Sacred Lie
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13.Pain Redefined
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14.Avarice
An David Draiman scheiden sich die Geister. Für die einen ist der gepiercte Kahlkopf die schillerndste Figur der Nu Metal-Szene. Für alle anderen ein arrogantes Großmaul, das sich selbst zu ernst nimmt. Dabei ist ihr neues Album "Ten thousand fists" vor allem eins: Die perfekte Symbiose aus dem knüppelharten Debut "The sickness" und dem poppigen Nachfolger "Believe". Also düster und metallisch, aber auch mit eingängigen Melodien und - das ist neu - epischen Soli, einem Kreisch-Gesang à la Halford sowie einem lyrischen Rundumschlag erster Güte. So ist "Deify" ein gestreckter Mittelfinger in Richtung George W. Bush ("das Schlimmste, was Amerika passieren konnte"), während "Son of a plunder" den Punk-Pop-Nachwuchs kritisiert ("bunte Haare, keine Eier"). Und der Rest? Zehn gepflegte Hasstiraden, in denen sich David richtig auskotzt. Einziger Schwachpunkt der CD: Ein überflüssiges Cover des Genesis-Gassenhauers "Land of confusion". Zwar mit Brat-Gitarre, aber immer noch mit nervigem "ohoho"-Refrain. Dabei hatte David einst versprochen, sich nie wieder an fremdem Liedgut zu vergehen. "Ich habe gelogen. Und wenn es sein muss, tue ich es wieder." Wie heißt es so schön: Frech kommt weiter. (Marcel Anders - September 2005)