"The singularity (Phase 1 - Neo humanity)" CD von Scar Symmetry

von Adam Weishaupt (15.08.2014) Das Zukunftsszenario: Die Macht von künstlich entwickelter Intelligenz gewinnt zunehmend die Oberhand und gerät außer Kontrolle. Roboter und Clone-Wesen ersetzen den Menschen und verdrängen ihn aus seinem natürlichen Umfeld. Allzu weit müssen die Schweden von Scar Symmetry dabei gar nicht in die Zukunft blicken, bedenkt man den rasanten technischen Fortschritt der vergangenen Jahrzehnte. „The singularity (Phase I – Neohumanity)” bildet den Auftakt zu einer umfangreichen Trilogie, deren musikalische Ausrichtung ebenso abgefahren wie das lyrische Konzept ist. Sprich, die Extreme nehmen zu und kollidieren noch vehementer, aber auch effektiver miteinander. Zum einen steht der technisch versierte Death Metal, zum anderen der Hang zum Progressive Metal, bis hin zum klassischen AOR der Frühachtziger. Harte, vertrackte Rhythmen treffen auf große Stadionrock-Refrains - und funktionieren geradezu prächtig! Ihre Science-Fiction Liebe krönt das Ganze zu einem außergewöhnlichen, rundum spannenden Epos, das nur noch bedingt in die bisherige Melo-Death Metal Ecke passt.