"The turn of the tides" CD von Empyrium

von Markus Eck (19.06.2014) Zwölf Jahre liegt „Weiland“ mittlerweile zurück, das letzte Album dieser begnadeten fränkischen Metal-Naturmystiker. Eigentlich wollten sie ihre Musik selig ruhen lassen. Doch die echte Liebe, sie rostet eben nicht. So fanden Ulf Theodor Schwadorf und sein Kompagnon Thomas Helm vor einiger Zeit wieder zurück in die geheimnisvollen künstlerischen Tiefen von Empyrium. Das neue Album „The turn of the tides“ wird nicht umsonst von zahllosen Dauer-Fans inniglich ersehnt. Und das Duo macht dem gewichtigen Bandnamen trotz neuem Klangbild alle erdenkliche Ehre. Sinnbildlich beseelt von einer düster leuchtenden, sakralen Aura gehen die beiden hierauf vor, ihre Neofolk-Ader lassen sie ebenfalls begleitend pulsieren. Wunderbar im wahrsten Sinne des Begriffes! Es wird berührend gefühlvoll und mit restlos ausgelebter Hingabe so beschwörend musiziert, dass es unweigerlich betroffen macht. Die über die letzten Jahre einhergegangene, gestiegene Reife der zwei Musiker, die jedes der sieben Stücke gänzlich ausfüllt, ermöglicht der Musik eine bestechende Noblesse. Der Atmospheric Dark Metal wird regelrecht aus den Lautsprechern in den Raum verströmt. Eine weitere hypnotische Hommage an die Mysterien von Mutter Natur.