Die EMP Plattenkiste zum 16. Oktober 2015
Die EMP Plattenkiste schlägt ein weiteres Mal zu. Wie jeden Freitag, so gibt es auch diese Woche wieder Alben, die Gehör finden sollten. Wir haben uns nach dem Freikratzen der Autos hingesetzt und uns die Scheiben der Woche angehört. Es war wieder einiges am Start, was sich definitiv für die Plattenkiste geeignet hätte, aber wie jede Woche stand die Auswahl unter dem Motto „Fünf gewinnt“. Lange Rede, kurzer Sinn: Die EMP Plattenkiste für den 16. Oktober 2015!

Stryper beten öfters zu Gott, machen aber primär mal richtig geilen Hardrock!
Es muss nicht immer Metalcore sein, wenn sich ein christliches Meinungsbild und Musik vereinen. Sicherlich ist Religion und Musik schwer zu vereinen und bevor Jemanden Teufelshörner wachsen, ignoriert er diese Musik komplett. Doch es gibt auch eine Zielgruppe für christliche Texte. Wenn dazu kommt, dass die Musik qualitativ überzeugt, kann man auch mal ein Auge zudrücken. Haben wir auch bei Stryper und ihrem neuen Werke „Fallen“, was zugegeben schon ein sehr „göttliches“ Cover aufzeigt. Der gefallene Engel und der Achtungs-Finger, welcher aus Gottes Lieblingswolke erhoben wird, machen den Einstieg nicht gerade leichter. Doch Michael Sweet haut eine fette Nummer nach der nächsten raus, was durch den Sechssaiter Oz Fox nur noch unterstrichen wird. Es mag dem einen oder anderen auf den Senkel gehen, dass thematisch der ewige Kampf zwischen Gut und Böse im Fokus steht, aber darüber muss ich nicht ein weiteres Mal aufregen. Entweder man ist aufgeschlossen gegenüber guter Musik - wie hier der Fall - oder eben nicht! Punk, Aus und Amen!

When Konzept im klassischen Sinne hauen Coheed And Cambria das ehrlichste Album ihrer Geschichte raus.

ASP vertonen einfach eine Kurzgeschichte. Den ersten Teil gibt es jetzt, den zweiten und letzten später.

Grave gehören zu den Pfeilen im Death Metal. Daran hat sich auch mit Album #11 nichts geändert.
Death Metal ohne Grave? Kaum vorstellbar! Man muss schon dankbar sein, dass die Schweden sich zu eine neuen Album durchringen konnten, welches das 11. in ihrer Bandgeschichte darstellt. „Out Of Respect For The Dead“, 9 Songs und 48 Minuten Spielzeit stellen die Eckpfeiler dar und ja, man prügelt sich gekonnt durch die Kiste. Hier prallen Gitarrensoli auf peitschende Passagen, Midetempo-Parts auf ruhigere Fragmente und selbst vor technischen Raffinessen stehen Grave gut zu Gesicht. Beispiele wären „Flesh Before My Eyes“, „Plain Pine Box“ oder „Redeemed Through Hate“. Aber auch die anderen Songs faszinieren und zeigen auf, dass Grave eine todsichere Nummer sind, was Death Metal betrifft. Ein wahrlich schickes Teil, wenn man sich vielleicht auch einen Song mehr gewünscht hätte. Aber hier zieht wohl das Argument „Qualität statt Quantität“, welches dermaßen erfüllt wurde, dass es einem schwindlig wird. Danke Grave!

Die Band Ryker's hat eine lange Geschichte im Hardcore. Nun folgt das zweite Album nach ihrer Wiedervereinigung.
Tags: ASP Coheed And Cambria Fallen Grave Never meant to last Out of respect for the dead Reviews Ryker’s Stryper The color before the sun Verfallen Folge 1: Astoria | permalink