Die EMP Plattenkiste zum 24.02.2017
Die EMP Plattenkiste vor der Weiberfastnacht 2017. Während die ein oder anderen vielleicht noch ein paar Kopfschmerzen in die Handtasche wirft, schauen wir wieder voller Spannung auf die Veröffentlichungen der Woche. Es gibt wieder jede Menge toller Platten in dieser Woche. Und da ihr eh schon abgeschlagen sein werdet, wollen wir euch zielsicher zu diesen bringen. Deshalb gibt es auch für den 24. Februar 2017 die EMP Plattenkiste. Bitteschön!
Backyard Babies - Stockholm Syndrome

Eventuell ist "Stockholm Syndrome" das beste Album von den Backyard Babies.
Die Schweden von Backyard Babies lassen ihr 2004-er Album „Stockholm Syndrome“ neu auflegen. Und wieso? Na weil die starke Platte seit längerer Zeit vergriffen ist. Die Rollenverteilung sollte in diesem Falle klar sein: Die Backyard Babies sind die Entführer, der Hörer das Opfer. Und wie es der Titel schon suggeriert baut das Opfer (also wir) ein positives emotionales Verhältnis zum Entführer (der Band) auf. Es sind diese Punk-Nummern wie „Everybody Ready?!“ oder „Earn The Crown“, die zu diesem verhalten führen. Man kann sich bekanntlich über das beste Album einer Band streiten, jedoch gehört dieses Brett definitiv zu den stärksten Alben der Schweden. Und spätestens wenn „Minus Celsius“ angespielt wird, sollten sämtliche Dämme brechen. Besser kann man Punk-Rock kaum zelebrieren. Perfekter Sound, schmissige Nummern und stets der rotzige Unterton. Wer das Album bis dato nicht kennt, sollte hier dringend sein Musikwissen auffrischen!
Born Of Osiris - The Eternal Reign

Die erste EP von Born Of Osiris wurde neu aufgenommen und mit einem neuen Track versehen.
Pyogenesis - A Kingdom To Disappear

Pyogenesis schaffen wieder einen Spagat der Superlative. Von (Death) Metal bis hin zu Alternative ist hier Alles zu finden.
Six Feet Under - Torment

Außen schön hell und freundlich - zumindest fast - und drinnen haut der Barnes einem wieder um. Six Feet Under regeln.
Wenn man ehrlich ist, dann muss man die Frage stellen, ob Six Feet Under wirklich ein neues Album veröffentlichen müssen. Es gab in den letzten Jahren immer wieder Releases, die zwar „OK“ waren, aber nicht über diesen Zustand hinauskamen. Doch mit „Torment“ werden die Karten erneut gemischt und Chris Barnes bekommt kurzerhand alle Asse auf die Hand. Diese spielt er auch gnadenlos über 12 Songs hinweg aus. Homogen erscheint das zwölfte Werk und darüber hinaus spürt man auch eine gewisse Spielfreude, die in den letzten Jahren doch hin und wieder mal verloren ging. Mit „Knife Through The Skull“, „Sacrificial Kill“ oder auch dem Rauswerfer „Roots Of Evil“ zelebriert man wieder die hohe Barnes’sche Kunst, die diesen Mann so legendär gemacht haben. Fetter Sound, amtliches Gegrunze und jede Menge Todesblei sorgen für 47 Minuten Spaß in allen Belangen. Erfreulich, dass Six Feet Under die Kurve bekommen haben - amtlich sogar!
Bloodbound - War Of Dragons

Wie das Cover unschwer erkennen lässt, machen Bloodbound Power Metal. Den aber dafür richtig gut.
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