Artikelbeschreibung
Ein wenig Farbe…
Natürlich könnte man den Titel des neuen Saitenfeuer-Albums auch als vage Andeutung auf überwiegend in schwarzweiß oder gedeckt gehaltene Töne verstehen. Die Wirklichkeit sieht jedoch völlig anders aus und sollte - mit ein wenig Humor, versteht sich - als nicht ganz ernstzunehmende Untertreibung anstatt als programmatischer Name gewertet werden. Denn Ein wenig Farbe hat alles, was ein rundum packendes Werk auszeichnet, vor allem kompositorisches Kolorit. Und mehr noch: Auf ihrer dritten Studioveröffentlichung zeigen sich Saitenfeuer so eigenständig, vielschichtig und farbenfroh wie niemals zuvor. Die fünfköpfige Gruppe aus Leipzig hat sich spürbar weiterentwickelt, hat ihre stilistische Bandbreite vergrößert und textlich bewusst den einen oder anderen Widerhaken gesetzt. Das Ergebnis lässt sich in keine der üblichen Genre-Schublade stecken. „Als Oberbegriff kann man unsere Musik als Rock bezeichnen, eine weitere Eingrenzung in Unterkategorien würde ihr jedoch nicht gerecht“, erklärt Sänger Carsten Thiecke, „es sei denn man würde sie einfach in die Saitenfeuer-Sparte einsortieren.“
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Allgemein
| Artikelnummer: | 335476 |
| Musikgenre | Deutschrock |
| Exklusiv bei EMP | Nein |
| Medienformat | CD |
| Produktthema | Bands |
| Band | Saitenfeuer |
| Produkt-Typ | CD |
| Erscheinungsdatum | 15.07.2016 |
CD 1
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1.So bekommt Ihr Es Zurück
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2.Wer's Nicht Wagt
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3.Nicht Mein Ding
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4.Ihre Welt
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5.Auf Der Flucht
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6.Marsch In Moll
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7.Wenn Es Dich Noch Gibt
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8.Am Leben
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9.Gewissen
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10.Keine Fackel
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11.Ich Danke Dir
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12.Für Die Toten
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13.Mein Vertrauen
von Oliver Kube (08.06.2016) Druckvoll und mit jeder Menge Power legen die Sachsen anhand des hymnischen Ohrwurms „So bekommt Ihr es zurück“ auf ihrem dritten Longplayer los. Ein Album, das den Jungs aus dem lauschig zwischen Leipzig und Chemnitz gelegenen 10.000-Seelen-Örtchen Frohburg den großen Durchbruch bringen dürfte. Denn hier stimmt alles – die gelungenen Kompositionen, der knackige Sound zwischen aktuellem Deutsch- und melodischem Punkrock, als auch die Attitüde der Musiker. Wer Betontod mag, auf die deftigeren Hosen-Nummern steht, wird die Scheibe lieben. Egal ob man richtig Dampf macht oder das Tempo drosselt um eine intensive Atmosphäre zu erzeugen – die Jungs wissen jederzeit was sie tun. Ein echter Trumpf ist dabei Frontmann Carsten Thieckes kraftvoll-emotionaler, angenehm melodischer Gesang. Zudem gehen seine bisher besten Texte weniger in Richtung stumpfer Kampfansagen, wie sie viele Kollegen leider noch immer raushauen. Stücke wie „Wer’s nicht wagt“ oder „Nicht mein Ding“ haben stattdessen einen sehr persönlichen Kern und sind doch universell gültig. Bravo!