Kauf auf Rechnung
Exklusive Artikel
30 Tage Rückgaberecht
Unfassbar guter Service
Produkt-Typ | CD |
Medienformat | CD |
CD 1
-
1.Hole in the earth
-
2.Rapture
-
3.Beware
-
4.Cherry waves
-
5.Mein
-
6.U, U, D, D, L, R, A, B, Select; Start
-
7.Xerces
-
8.Rats! Rats! Rats!
-
9.Pink Cellphone
-
10.Combat
-
11.Kimdracula
-
12.Rivière
von Marcel Anders (04.10.2006) Sänger Chino Moreno mutiert zur Diva. Erst vergrault er Kiss-Produzent Bob Ezrin, dann geht er mitten in den Aufnahmen mit Team Sleep auf Tour, und lässt sich dann noch ewig Zeit für Artwork und Texte. Was für horrende Produktionskosten und jede Menge Ärger innerhalb der Band sorgte. Doch die Spannungen haben auch ihr Positives. "Saturday night wrist" ist ein zweites "White pony", und um Klassen besser als der Vorgänger "Deftones". Ganz einfach, weil der Fünfer wieder volles Risiko geht, seine poppige und seine heftige Seite bis ins Extrem führt, und weder vor wildem Geschrei und infernalem Gebolze, noch vor sanften Tönen zurückschreckt. Iron Maiden meets Duran Duran - in einem einzigen Song. Was ein denkwürdiges Wechselspiel ergibt. Etwa in "Rats", das aggressiv beginnt, um dann butterweich zu enden. Oder auch im Opener "Hole in the earth". Ein Bastard aus New Wave und brutalem Metal, in dem Chino die Interna der letzten 18 Monate verarbeitet. Überhaupt mutet das Album wie eine Achterbahnfahrt an. Ein ständiges Auf und Ab aus Euphorie und Weltschmerz, wüstem Geschrei und weinerlicher Empfindsamkeit. Ein echter Trip.