"Shit City" CD von Lonely Kamel

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Artikelbeschreibung

Dieses Kamel ist ganz sicher kein einsamer Rufer in der Wüste. Zumal: LONELY KAMEL klingen zwar nach Wüste, kommen aber in Wahrheit aus Norwegen. Und ganz offensichtlich lässt sich auch zwischen Fjorden und endlosen Wäldern ganz vorzüglicher, klassischer Hardrock produzieren, der richtig schön kernig und staubtrocken klingt. Auch auf ihrem vierten Longplayer "Shit City" agieren die Norweger im Spannungsfeld zwischen Hardrock aus den Siebzigern, Stoner-Rock, Blues, Psychedelic und einem Schuss Doom. „Wir wollten diese Platte so einfach und billig wie nur möglich aufnehmen“, scherzte Frontman und Gitarrist Thomas Brenna unlängst noch, tatsächlich war der Plan aber, die Rhythmussektion live einzuspielen, um hinterher mehr Zeit für die Detailarbeit zu haben. Herausgekommen sind dabei neun Tracks, die vom ruppigen, punkigen Titeltrack, der ein gewisse Punk-Attitüde hat, über ausgedehnte Jams bis zu kompakten Vier-Minuten-Ohrwürmern alles liefern, was das Genre zu bieten hat. Und somit ist klar: LONELY KAMEL gehören ganz klar zur Speerspitze der europäischen Vollbart- und Schlaghosenrocker-Szene.

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Allgemein

Artikelnummer: 288125
Musikgenre Alternative/Indie
Medienformat CD
Produktthema Bands
Band Lonely Kamel
Produkt-Typ CD
Erscheinungsdatum 29.08.2014

CD 1

  • 1.
    Shit City
  • 2.
    White Lines
  • 3.
    Is It Over?
  • 4.
    I Feel Sick
  • 5.
    Seal The Perimeter
  • 6.
    Freezing
  • 7.
    BFD
  • 8.
    Falling Down
  • 9.
    Nightjar

von Oliver Kube (26.08.2014) Hat man sich erst einmal an den gedämpften „Wolldecke über dem Lautsprecher“-Klang der norwegischen Rauschebart-Fetischisten gewöhnt, macht ihr viertes Album gleich nochmal so viel Spaß. Klar im Stoner-Rock verankert, klingen bei Nummern wie dem nervös-ruppigen Titeltrack, dem flotten „I feel sick“ oder dem abgefahrenen „Is it over?“ auch jede Menge Punk-, Blues-, Psychedelic- und etwa bei „Seal the perimeter“ sogar gelegentliche Doom-Elemente durch. Die Lieder sind dabei ausnahmslos erstaunlich gefällig und eingängig, ohne sich jemals plump anzubiedern. „White lines“ ist ein gutes Beispiel dafür. Hier werden Space-Rock-Sound und -Stimmung mit einer fast schon poppigen Melodie kombiniert und könnten so - zumindest im diesbezüglich weit offeneren Skandinavien - durchaus im Radio laufen. Ein weiterer Pluspunkt der Osloer ist die all ihren Stücken anhaftende Spontaneität. „BFD“ etwa wirkt zunächst als würde man mit dem Vierer im Proberaum sitzen und ihm beim Jammen zuhören, obwohl Arrangement und Instrumentation sich bald als klar, durchdacht und sehr effizient herausstellen.