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Artikelnummer: | 254363 |
Titel | Silent Hill - Revelation |
Produktthema | Filme |
Darsteller | Sean Bean, Carrie-Anne Moss, Adelaide Clemens, Martin Donovan, Kit Harington |
Regisseur | Michael J Bassett |
Erscheinungsdatum | 02.09.2013 |
Produkt-Typ | Blu-Ray |
Medienformat | Blu-ray |
Erstmals dreidimensional breitet sich der albtraumhafte Horror des erfolgreichen Videospiels mit einem neuen Kampf in der Stadt aus der Hölle aus. Sechs Jahre nach Christophe Gans' Franchise-Opening liegen die Erinnerungen der jetzt 18-jährigen Hauptfigur verschüttet. Für viele Zuschauer gilt das nach so langer Pause wohl auch, womit diese Fortsetzung das wörtlich und metaphorisch im Nebel angelegte Ende des Vorgängers neu interpretieren kann. Für Stars wie Sean Bean oder Radha Mitchell bleibt das nicht folgenlos, denn die Fortsetzung fokussiert sich mit Blick auf das Zielpublikum auf jüngere Helden. Zu Beginn des von Michael J. Bassett ("Solomon Kane") inszenierten Films plagen Heather (Newcomerin Adelaide Clemens) schreckliche Visionen und (Tag-)Träume. Es sind Vorboten, dass die Geisterstadt Silent Hill, Gefängnis für zu ewigen Qualen verdammte Seelen, Heather zu sich ruft und starke Sequenzen, in denen das Alltägliche, wie etwa ein Kindergeburtstag, blitzschnell zum Höllentrip mutieren kann. Noch kann Heather diese Überlappungen von Real- und Wahnwelt nicht deuten, hat ihre traumatische Vergangenheit und das Schicksal ihrer Adoptivmutter verdrängt, die in Silent Hill zurückbleiben musste. Als die Mächte des Bösen ihren Adoptivvater (Sean Bean) entführen, bricht Heather auf, um sich ihren Ängsten zu stellen und ihn zu befreien. Nur diese Mission ist klar definiert, während der dramaturgische Überbau des Games, die Versöhnung eines Rachedämons mit seinen guten, in Heather manifestierten Seeleresten, etwas diffus bleibt. Gamer und Genrefans können sich aber mit den schaurigen Streifzügen ihrer jungen Heldin durch das Reich der Dunkelheit ablenken. Konsequent zur Vorlage erobert sie Level für Level, attackieren entstellte Kreaturen und Monster, bis im Finale Fanfavorit Pyramidenkopf die Klinge schwingt. Verglichen mit dem Spiel sind die Handlungsmöglichkeiten der Protagonistin begrenzter, bleibt oft nur die Flucht - auch in den besten Sequenzen, in denen das agile, aus Puppenteilen zusammengesetzte Mannequin-Monster oder höllisch-groteske Krankenschwestern ans Fleisch gehen wollen. Wie intensiv dies alles zum Fürchten ist, ist eine Frage der persönlichen Disposition. Zum Staunen ist es allemal, denn visuell, mit echtem 3D, das mehrfach bis weit in den Zuschauerraum hineinreicht, ist "Silent Hill: Revelation" eine beachtliche Horrorshow. kob.