Artikelbeschreibung
Schon in ihrer ersten Existenzphase waren Autopsy die Ausgeburt des schmutzigen Death Metal, lyrisch wie musikalisch. Die geglückte Reunion hat daran nichts geändert: Auch Album sechs (The headless ritual“) lotet die Extreme zwischen schlürfendem Doom und Uptempo aus.
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Allgemein
Artikelnummer: | 262948 |
Musikgenre | Death Metal |
Exklusiv bei EMP | Nein |
Medienformat | LP |
Edition | Limited Edition |
Produktthema | Bands |
Band | Autopsy |
Produkt-Typ | LP |
Erscheinungsdatum | 28.06.2013 |
Gender | Unisex |
von Björn Thorsten Jaschinski (07.05.2013) Gerechtigkeit im Musikbusiness? Wie naiv. Aber der posthume Erfolg, der zur Autopsy-Reunion samt Comeback-Single, EP und dem starken Album „Macabre eternal“ führte, befriedigte alteingesessene Death Metal-Lunatics ungemein. Ihr sechstes Album treibt den Bandsound nun auf die Spitze: Stumpf auf die Fresse vs. morbider Doom-Death, der teilweise erstaunlich melodiös ausfällt („Thoms and ashes“, das Titelinstrumental). Der Opener „Slaughter at beast house“ mit sechseinhalb Minuten Spielzeit ist ein echtes Monster, führt zwischen den Uptempo-Parts in einen eitrigen Morast mit verzerrtem Bass und wütendem Rezitativ, der an das rabiate Type O Negative-Debut erinnert. „Mangled far below“ geht vom Riffing und den Rhythmuswechseln mehr in Richtung „Severed survival“. „She is a funeral” liest sich wie ein My Dying Bride-Songtitel. Die Melodie im Mittelteil des schiebenden Doomers dagegen ist unverkennbar an die frühen Death angelehnt, bei denen Chris Reifert bekanntlich kurzweilig involviert war.