Gothic Autoren

Generell sind alle Autoren in der Gothic Szene beliebt, die sich mit der Todessehnsucht, mit dem schauderhaften, der Vergänglichkeit, mysteriösen Begegnungen, dem Kampf um Liebe und Tod, blutrünstigem Horror, phantastischen Begebenheiten oder dunklen Endzeit-Geschichten befassen.


Trotzdem haben es natürlich einige in die „schwarze Hall-of-Fame“ geschafft. Mit dabei sind die beiden Vampir-Eltern Bram Stoker und Anne Rice. Edgar Allan Poe steht ebenfalls auf der Siegertreppe. Er hat mit „Der Untergang des Hauses Usher“ und zahlreichen Kurzgeschichten und Gedichten das Grufti-Buchregal bereichert. Sein Konterfei wird in der Schwarzen Szene auch gerne als Kette oder Shirt-Aufdruck getragen. E.T.A. Hoffmann spielt mit seinen „Elixieren des Teufels“ ganz oben mit, genau wie Mary Shelley (Frankenstein) oder Charles Baudelaire (Die Blumen des Bösen). Einen echten Sonderstatus hat H.P. Lovecraft, der mit dem Cthulhu-Mythos und anderen Geschichten aus Horror, Fantasy und Science-Fiction (schwarz) glänzt.


Auch zeitgenössische Autoren haben einen festen Stand in der Szene und halten zum Beispiel auf den großen Gothic-Festivals ihre Lesungen: Markus Heitz, Christian von Aster, Klaus Märkert, Wolfgang Hohlbein und viele mehr. Bei den Sachbüchern über die Schwarze Szene haben sich Alexander Nym (Schillerndes Dunkel) oder Andi Harrimen (Some Wear Leather, Some Wear Lace) einen Namen gemacht. Das war nicht ganz einfach, denn es gibt nicht viele Bücher über die Szene, über die sich die Szenemitglieder nicht kaputtlachen.